Kein Rezept von Mauro Anzideo

No recipe von Mauro Anzideo ist das erste autobiografische Buch des Autors mit dem Untertitel"Tagebuch eines ketzerischen Kochs in Asien".

KEIN REZEPT: DAS ERSTE AUTOBIOGRAFISCHE BUCH VON MAURO ANZIDEO

Mauro Anzideo entführt uns in das heutige Asien, das so ganz anders ist, als er es sich vorstellt: Inmitten von Schamanen, buddhistischen Mönchen und verrückten Reisenden erzählt der Schriftsteller von heruntergekommenen Küchen, Hütten am Mekong und skrupellosen Unternehmern.
Auf seiner zehnjährigen Reise durch China, Vietnam, Nepal, Thailand und Kambodscha, bei der er 3500 km auf einem Dreirad zurücklegte, gibt Anzideo Einblicke in eine Gesellschaft, die zwischen mühsam überlebten Traditionen und dem ungebremsten Wettlauf mit dem stereotypen Wohlstand des Westens schwankt.
Als Koch auf der Suche nach einem Job, erschwert durch die Entscheidung, ausschließlich mit pflanzlichen Zutaten zu kochen und zu essen, begegnet er der Liebe, echten Freundschaften und schließlich der Chance, ein kleines Restaurant in einem Bergdorf zu eröffnen.
Das Gleichgewicht, das er erreicht hat, bricht plötzlich zusammen, und Mauro ist gezwungen, sein Leben zu verlassen, das in den Ländern von Yunnan verwurzelt ist.
In seinem Exil und schließlich bei seiner Rückkehr nach Italien erkennt Mauro Anzideo, dass der Verlust von allem die Möglichkeit birgt, sich neu zu erfinden und die eigene Geschichte zu lesen und dabei Schönheit und Sinn zu finden.

DER AUTOR: MAURO ANZIDEO

Mauro Anzideo (Mailand, 1981) ist ein Küchenchef mit zwanzigjähriger Erfahrung in der Restaurantwelt.
Im Jahr 2010 verließ er die klassische Küche und wandte sich der vegetarischen und später der veganen Küche zu.
Von 2009 bis 2018 lebte er in Asien, wechselte von Restaurant zu Restaurant und arbeitete in der Beratung und Projektentwicklung.
Im Jahr 2018 kehrte er nach Italien zurück, aber sein Restaurant"Hungry Buddha" ist weiterhin in Shaxi geöffnet.

MAURO ANZIDEO'S ASIDE

Ich mag es wirklich, mich monatelang oder sogar jahrelang mit bestimmten Gedanken zu beschäftigen und sie fein zu mahlen, bis sie sich in mir festsetzen. Ich glaube, dass die Gedanken, sobald sie zu Staub zerfallen sind, besser in die feinen Maschen des Unterbewusstseins eindringen und von dort aus in die DNA eindringen, um allmählich die karmische Datenbank der Seelenreise zu zerstören".