Der Siphon ist ein wahres Zeugnis für den kleinen Chemiker in Ihnen; er sieht aus wie etwas, das direkt aus einem Labor kommt. Der Siphon wurde in den 1830er Jahren von dem Deutschen Loeff erfunden. Kaffee mit einem Siphon ist nicht alltäglich, sondern wurde in den 1950er Jahren durch elektrische Kaffeemaschinen ersetzt. Nur wenige haben diese Methode beibehalten, aber jetzt erlebt sie ein Comeback, vor allem in Japan, wo Weltmeisterschaften in dieser Spezialität ausgetragen werden.
Doch wie genau funktioniert der Kaffeesiphon?
Der Siphon besteht aus einem Brenner und einem Metallgestell, das die beiden Karaffen und den Filter (Metall, Nylon oder Papier) enthält, in dem der Kaffee gebrüht wird.
Zunächst bringt man das Wasser in der unteren Karaffe zum Kochen, die jedoch bereits heiß eingesetzt werden muss (es gibt zwei Einkerbungen, die das Wasser für eine oder zwei Tassen portionieren), dann stellt man die andere Karaffe darauf und gibt den gemahlenen Kaffee aus einer Sorte hinzu. Wenn das Wasser zu steigen beginnt, rührt man es sofort mit einem Bambusspatel eine Minute lang um, damit der Kaffee entgast und das Wasser gleichmäßiger aufnimmt.
Nach der japanischen Schule muss dann ein zweites Mal umgerührt werden, damit sich der Kaffee über dem Filter schichtet und so eine doppelte Filtration entsteht. Der Siphon-Kaffee ist für seinen sauberen und reinen Geschmack bekannt. Wenn das gesamte Wasser aufgestiegen ist, wird die Flamme entfernt und der Kaffee sinkt dank des Drucks und der Schwerkraft in die darunter liegende Karaffe.
Der Siphon wird auch für die Umkehrextraktion im Negativ verwendet.
Für die Liebhaber von aromatisierten Aufgüssen gibt es folgende Anleitung:
Anstelle von Wasser geben Sie eine alkoholische Basis wie Wodka und fügen Trockeneis hinzu, das das Wasser kocht, ohne dass ein Herd erforderlich ist.
Anstelle des Kaffees geben Sie eine Zutat hinzu, die Sie aufgießen möchten, z. B. Rosmarin oder verschiedene Früchte, und lassen den Druck des Wassers ansteigen, so dass ein Aufguss entsteht, der endet, wenn die chemische Wirkung des Trockeneises nachlässt und alles zu sinken beginnt. Der Aufguss ist dann abgeschlossen!
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